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   BFH, 30.01.1979 - VIII R 130/74   

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BFH, 30.01.1979 - VIII R 130/74 (https://dejure.org/1979,1116)
BFH, Entscheidung vom 30.01.1979 - VIII R 130/74 (https://dejure.org/1979,1116)
BFH, Entscheidung vom 30. Januar 1979 - VIII R 130/74 (https://dejure.org/1979,1116)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Einfamilienhaus - Eigennutzung - Reparaturkosten - Werbungskosten - Umbaukosten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 127, 367
  • NJW 1979, 2272
  • DB 1979, 1325
  • BStBl II 1979, 431
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 24.01.1969 - VI R 173/67

    Vermietetes Einfamilienhaus - Instandsetzung - Selbstnutzung als Wohnung -

    Auszug aus BFH, 30.01.1979 - VIII R 130/74
    Dieser bereits vom Reichsfinanzhof (RFH) vertretenen Meinung (vgl. RFH-Urteil vom 10. März 1938 IV 298/37, RStBl 1938, 528) ist der BFH gefolgt (Urteil vom 24. Januar 1969 VI R 173/67, BFHE 95, 100, BStBl II 1969, 312, und die weiteren Rechtsprechungshinweise dort); der erkennende Senat hat sich dieser Rechtsprechung ebenfalls angeschlossen (vgl. z. B. das Urteil vom 26. August 1975 VIII R 120/72, BFHE 117, 54, BStBl II 1976, 9).

    Diese Ansicht hat der BFH auch auf den Fall übertragen, daß die EinfHaus-VO noch nicht anzuwenden ist (BFH-Urteil VI R 173/67).

  • BFH, 29.10.1953 - IV 238/53 U

    Abzugsfähigkeit von Schuldzinsen für Baudarlehen zwecks Errichtung eines

    Auszug aus BFH, 30.01.1979 - VIII R 130/74
    Die vom Kläger angeführten BFH-Urteile vom 29. Oktober 1953 IV 238/53 U (BFHE 58, 162, BStBl III 1953, 353), vom 25. November 1954 IV 622/53 U (BFHE 60, 67, BStBl III 1955, 26) und vom 4. März 1966 VI 251/65 (BFHE 86, 78, BStBl III 1966, 350) seien im vorliegenden Fall nicht einschlägig.

    Hierfür hat es der BFH genügen lassen, daß die Aufwendungen in einem ausreichenden klaren Zusammenhang mit den zukünftigen (fiktiven) Mieteinnahmen stehen (BFH-Urteil IV 238/53 U).

  • BFH, 17.01.1964 - VI 108/62 U

    Abgeltung von Aufwendungen zur Erhaltung eines Einfamilienhauses nach § 2 der

    Auszug aus BFH, 30.01.1979 - VIII R 130/74
    Deshalb sei auch der Hinweis auf das BFH-Urteil vom 17. Januar 1964 VI 108/62 U (BFHE 79, 13, BStBl III 1964, 238) gerechtfertigt.

    Deshalb hat der BFH den Abzug von Reparaturaufwendungen in dem Fall bejaht, daß die Reparaturen zu einer Zeit vorgenommen wurden, für die die EinfHaus-VO nicht mehr anzuwenden war, ganz gleich, zu welcher Zeit die Schäden entstanden waren (BFH-Urteil VI 108/62 U).

  • BFH, 26.08.1975 - VIII R 120/72

    Erwerb einer Eigentumswohnung - Vermietung der Eigentumswohnung - Spätere

    Auszug aus BFH, 30.01.1979 - VIII R 130/74
    Dieser bereits vom Reichsfinanzhof (RFH) vertretenen Meinung (vgl. RFH-Urteil vom 10. März 1938 IV 298/37, RStBl 1938, 528) ist der BFH gefolgt (Urteil vom 24. Januar 1969 VI R 173/67, BFHE 95, 100, BStBl II 1969, 312, und die weiteren Rechtsprechungshinweise dort); der erkennende Senat hat sich dieser Rechtsprechung ebenfalls angeschlossen (vgl. z. B. das Urteil vom 26. August 1975 VIII R 120/72, BFHE 117, 54, BStBl II 1976, 9).
  • BFH, 24.10.1978 - VIII R 201/73

    Schuldzins - Eigennutzung - Einfamilienhaus - Grundbetrag - Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 30.01.1979 - VIII R 130/74
    Mit dieser Entscheidung setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu seinem Urteil vom 24. Oktober 1978 VIII R 201/73 (BFHE 126, 277, BStBl II 1979, 178).
  • BFH, 26.07.1977 - VIII R 194/73

    Eigennutzung - Ferieneigentumswohnung - Ermittlung des Nutzungswertes - Zeitweise

    Auszug aus BFH, 30.01.1979 - VIII R 130/74
    Mit dieser Ansicht steht das Senatsurteil vom 26. Juli 1977 VIII R 194/73 (BFHE 122, 522, BStBl II 1977, 723) in Einklang.
  • BFH, 06.11.1973 - VIII R 116/69

    Einfamilienhaus - Bauliche Erweiterung - Bauzinsen - Werbungskosten -

    Auszug aus BFH, 30.01.1979 - VIII R 130/74
    Er macht geltend, daß der Abzug von Werbungskosten auch dann in Betracht komme, wenn ein Nutzungswert wegen Leerstehens des Einfamilienhauses nicht anzusetzen sei, die Aufwendungen aber mit späteren Einnahmen oder Nutzungen im Zusammenhang stünden (Hinweis auf Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. November 1973 VIII R 116/69, BFHE 111, 80, BStBl II 1974, 106, und Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 10. Aufl., § 9 EStG, Rdnr. 16 ff.).
  • BFH, 04.03.1966 - VI 251/65
    Auszug aus BFH, 30.01.1979 - VIII R 130/74
    Die vom Kläger angeführten BFH-Urteile vom 29. Oktober 1953 IV 238/53 U (BFHE 58, 162, BStBl III 1953, 353), vom 25. November 1954 IV 622/53 U (BFHE 60, 67, BStBl III 1955, 26) und vom 4. März 1966 VI 251/65 (BFHE 86, 78, BStBl III 1966, 350) seien im vorliegenden Fall nicht einschlägig.
  • BFH, 25.11.1954 - IV 622/53 U

    Voraussetzung für die Bewertung der Bauzinsen als Werbungskosten - Ermittlung des

    Auszug aus BFH, 30.01.1979 - VIII R 130/74
    Die vom Kläger angeführten BFH-Urteile vom 29. Oktober 1953 IV 238/53 U (BFHE 58, 162, BStBl III 1953, 353), vom 25. November 1954 IV 622/53 U (BFHE 60, 67, BStBl III 1955, 26) und vom 4. März 1966 VI 251/65 (BFHE 86, 78, BStBl III 1966, 350) seien im vorliegenden Fall nicht einschlägig.
  • RFH, 10.03.1938 - IV 298/37
    Auszug aus BFH, 30.01.1979 - VIII R 130/74
    Dieser bereits vom Reichsfinanzhof (RFH) vertretenen Meinung (vgl. RFH-Urteil vom 10. März 1938 IV 298/37, RStBl 1938, 528) ist der BFH gefolgt (Urteil vom 24. Januar 1969 VI R 173/67, BFHE 95, 100, BStBl II 1969, 312, und die weiteren Rechtsprechungshinweise dort); der erkennende Senat hat sich dieser Rechtsprechung ebenfalls angeschlossen (vgl. z. B. das Urteil vom 26. August 1975 VIII R 120/72, BFHE 117, 54, BStBl II 1976, 9).
  • BFH, 17.06.1997 - IX R 30/95

    Anschaffungsnaher Aufwand bei Erbfolge

    Das FG ist zunächst zu Recht davon ausgegangen, daß die Kläger grundsätzlich Aufwendungen des Jahres 1985 als vorab entstandene Werbungskosten gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 i. V. m. § 21 Abs. 2 EStG in vollem Umfang geltend machen können, soweit es sich nicht um Herstellungskosten handelt (dann nur zeitanteilige Absetzungen für Abnutzung - AfA -) und die Baumaßnahmen vor der Selbstnutzung des Hauses durch die Kläger (ab 1. Mai 1985) ausgeführt wurden (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Januar 1979 VIII R 130/74, BFHE 127, 367, BStBl II 1979, 431, und vom 3. Mai 1994 IX R 16/91, BFH/NV 1994, 854).
  • BFH, 23.03.1993 - IX R 67/88

    Ersatzleistungen für nicht im zeitlichen Anwendungsbereich des § 21a EStG

    Entscheidend ist allein der Zeitpunkt der Vornahme der Reparaturmaßnahme und nicht etwa der Zeitpunkt der Zahlung der Reparaturkosten (vgl. BFH-Urteil vom 30. Januar 1979 VIII R 130/74, BFHE 127, 367, BStBl II 1979, 431, m. w. N.).
  • FG Saarland, 11.12.1997 - 2 K 29/97

    Einkommensteuer; Werbungskostenabzug bei Vermietungsabsicht

    Hierzu wurde unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil vom 30. Januar 1979 VIII R 130/74 (BStBl II 1979, 431) ausgeführt: "Der Steuerpflichtige wohnte bereits vor Beginn der Renovierungsmaßnahmen in einem fremd angemieteten Gebäude.

    Im Rahmen der am 5. April 1990 beim Finanzamt eingereichten Steuererklärung für 1988 beantragte der Kläger - wiederum unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 30. Januar 1979 VIII R 130/74 (BStBl. II 1979, 431) - für das Anwesen in der D.straße die Berücksichtigung von Vorbezugskosten (§ 10e Abs. 6 Einkommensteuergesetz - EStG -) in Höhe von 142.151 DM.

    Zum Zwecke der Herabsetzung der Einkommensteuer - Vorauszahlungen für das dritte und vierte Quartal 1988 (Schreiben vom 6. September 1988; Bl. 2 ESt) hat der Kläger den Sachverhalt entsprechend dem von ihm zitierten BFH-Urteil (BStBl II 1979, 431) so dargestellt, als habe er sein Einfamilienhaus in der Dxxxstraße vorübergehend geräumt, um es modernisieren und reparieren zu lassen.

  • BFH, 23.10.1984 - IX R 45/81

    Nutzungswert - Ermittlung des Nutzungswerts - Einfamilienhaus - Umbau eines

    Wie der VIII. Senat des BFH bereits zur EinfHausV entschieden hat (Urteil vom 30. Januar 1979 VIII R 130/74, BFHE 127, 367, BStBl II 1979, 431), kann die Anwendung der Pauschalierungsregelung für Einfamilienhäuser nur dann entfallen, wenn das Gebäude wegen der Bauarbeiten geräumt wird.

    Eine nur vorübergehende Unbenutzbarkeit eines Teils des Einfamilienhauses muß nach dem Sinn und Zweck der Pauschalierung deshalb - anders als in dem Fall in BFHE 127, 367, BStBl II 1979, 431 - unberücksichtigt bleiben.

  • BFH, 12.02.1985 - IX R 43/82

    Erhaltungsaufwand - Reparaturkosten - Eigengenutzte Eigentumswohnung - Behebung

    Das FA berief sich auf einen Erlaß des Finanzministers des Landes Nordrhein-Westfalen vom 7. Januar 1980 S 2254 - 13 - V B 2 (Der Betrieb - DB - 1980, 185), wonach das Werbungskosten anerkennende Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 30. Januar 1979 VIII R 130/74 (BFHE 127, 367, BStBl II 1979, 431) nur angewandt werden könne, wenn das Einfamilienhaus bzw. die Eigentumswohnung insgesamt für einen längeren Zeitraum unbewohnbar sei.

    Muß jedoch ein Einfamilienhaus wegen Bauarbeiten geräumt werden, so daß es nicht mehr bewohnbar ist, entfällt nach dem Urteil in BFHE 127, 367, BStBl II 1979, 431 die Anwendung einer pauschalierten Nutzungswertbesteuerung.

  • BFH, 07.10.1986 - IX R 93/82

    Abbruchkosten und AfaA für geschenktes Gebäude keine Werbungskosten, wenn bereits

    Der Versagung des Werbungskostenabzugs steht nicht entgegen, daß vorab entstandene Werbungskosten nach § 9 Abs. 1 EStG abziehbar sind, wenn aus einem Grundstück noch oder nur vorübergehend keine Einnahmen erzielt werden, jedoch die Einnahmeerzielungsabsicht besteht (vgl. zu vorübergehend unbenutzbarem Wohneigentum die BFH-Urteile vom 30. Januar 1979 VIII R 130/74, BFHE 127, 367, BStBl II 1979, 431, und vom 12. Februar 1985 IX R 43/82, BFHE 143, 132, BStBl II 1985, 422).
  • BFH, 13.08.1996 - IX R 46/94

    Aufwendungen für den Umbau und die Modernisierung einer zeitweilig geräumten,

    c) Für den Zeitraum vor Einführung der Konsumgutlösung ist anerkannt, daß Aufwendungen für die Instandsetzung einer eigengenutzten Wohnung auch dann - im Hinblick auf die anschließende, weitere Nutzung der Wohnung - als vorab entstandene Werbungskosten zu berücksichtigen sind, wenn die Wohnung zur Durchführung der Baumaßnahmen vorübergehend nicht genutzt wird und daher zeitweise kein Nutzungswert i. S. von § 21 Abs. 2 Satz 1 EStG anzusetzen ist (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 30. Januar 1979 VIII R 130/74, BFHE 127, 367, BStBl II 1979, 431; Senatsurteile vom 12. Februar 1985 IX R 43/82, BFHE 143, 132, BStBl II 1985, 422, und vom 17. Januar 1995 IX R 106/90, BFH/NV 1995, 871).
  • BFH, 07.04.1987 - IX R 140/84

    Verfahren - Revision - Revisionsbegründung - Einfamilienhaus - Beginn der

    Es macht geltend, daß eine Wohnung im eigenen Einfamilienhaus bei dessen tatsächlicher Eigennutzung anzunehmen sei (Hinweis auf BFH-Urteil vom 30. Januar 1979 VIII R 130/74, BFHE 127, 367, BStBl II 1979, 431).
  • BFH, 07.04.1987 - IX R 133/84

    Erwerb eines Grundstücks - Einfamilienhaus - Absicht der späteren Eigennutzung -

    Auch das Urteil vom 30. Januar 1979 VIII R 130/74 (BFHE 127, 367, BStBl II 1979, 431) betrifft einen anders gelagerten Fall.
  • BFH, 03.05.1994 - IX R 16/91

    Geltendmachung von Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und

    Entscheidend ist allein der Zeitpunkt der Vornahme der Reparaturmaßnahmen und nicht etwa der Zeitpunkt der Zahlung der Reparaturkosten (vgl. BFH-Urteil vom 30. Januar 1979 VIII R 130/74, BFHE 127, 367, BStBl II 1979, 431, m.w.N.).
  • BFH, 06.03.1979 - VIII R 48/78

    Anwendungsdauer der EinfHaus-VO - Außergewöhnliche Abnutzung - Einfamilienhaus

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Rechtsprechung
   BFH, 13.03.1979 - VII K 2/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,668
BFH, 13.03.1979 - VII K 2/79 (https://dejure.org/1979,668)
BFH, Entscheidung vom 13.03.1979 - VII K 2/79 (https://dejure.org/1979,668)
BFH, Entscheidung vom 13. März 1979 - VII K 2/79 (https://dejure.org/1979,668)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Klageerhebung - Zuständigkeit des Bundesfinanzhofs - Verweisung an das zuständige Finanzgericht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BFH-EntlastG Art. 1 Nr. 1; FGO § 70 Abs. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 127, 309
  • BStBl II 1979, 431
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 16.02.1962 - VII C 66.61

    Rücknahme einer vom Revisionskläger persönlich ohne Beachtung des § 67 Abs. 1

    Auszug aus BFH, 13.03.1979 - VII K 2/79
    Der Senat hat dabei unter Verweisung auf den Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Februar 1962 VII C 66.61 (BVerwGE 14, 19) im wesentlichen darauf abgestellt, daß bei einer nicht rechtswirksam eingelegten Revision von vornherein nicht zur Sache entschieden werden kann und daß deshalb der dem Anwaltszwang zugrunde liegende Gedanke entfällt, die Parteien in ihrem Interesse zur Entlastung des Revisionsgerichts zur Darlegung des Prozeßstoffes durch einen Rechtsanwalt zu nötigen.
  • BFH, 31.01.1978 - VII K 2/77

    Klageerhebung - Bevollmächtigter - Vertretung - Rücknahme der Klage

    Auszug aus BFH, 13.03.1979 - VII K 2/79
    Der erkennende Senat hat mit Beschluß vom 31. Januar 1978 VII K 2/77 (BFHE 124, 156, BStBl II 1978, 232) entschieden, daß der Kläger, der sich bei der Erhebung einer Klage nach § 37 Nr. 2 FGO beim BFH nicht durch einen der in Art. 1 Nr. 1 BFH-EntlastG genannten Bevollmächtigten hat vertreten lassen, die Klage persönlich rechtswirksam zurücknehmen kann.
  • BSG, 03.07.1996 - 4 S (A) 7/96

    Vertretungszwang nach § 166 SGG bei Verweisung

    Das BSG ist als Rechtsmittelgericht (§§ 39 Abs. 1, 177 SGG) für die Entscheidung sachlich unzuständig (vgl für den Bereich der Finanzgerichtsbarkeit ebenso BFHE 127, 309, 310).

    Entsprechend den für das Verfahren im ersten Rechtszug geltenden Vorschriften (zu deren Anwendung in dem BSG nach § 39 Abs. 2 SGG zugewiesenen Streitigkeiten: Meyer-Ladewig, § 39 SGG RdNr. 4) und demgemäß ausgehend vom Prinzip der Postulationsfähigkeit der Partei selbst (s oben) bedarf es daher auch für die Durchführung des Anhörungsverfahrens nicht der Bestellung eines zugelassenen Prozeßvertreters (für das finanzgerichtliche Verfahren im Ergebnis ebenso BFHE 127, 309 f).

  • BFH, 16.01.1984 - GrS 5/82

    Beschwerde eines Zeugen - Verhängung von Ordnungsmitteln - Vertretungszwang

    Ausnahmen von dem Vertretungszwang wurden in solchen Fällen zugelassen, in denen es weiterer Prozeßhandlungen eines Beteiligten nicht bedarf, so für den Fall der Mandatsniederlegung bei Entscheidungsreife der Revision (BFH-Urteil vom 24. Oktober 1978 VII R 17/77, BFHE 126, 506, BStBl II 1979, 265); für den Antrag auf Verweisung an das zuständige FG (BFH-Beschluß vom 13. März 1979 VII K 2/79, BFHE 127, 309, BStBl II 1979, 431); für die Rücknahme der Revision, zumal wenn diese unzulässig eingelegt wurde (BFH-Beschluß vom 14. Juli 1976 VIII R 52/76, BFHE 119, 233, BStBl II 1976, 630); für die Erklärung der Erledigung der Hauptsache (BFH-Beschluß vom 17. Juli 1979 VII B 20/77, BFHE 128, 327, BStBl II 1979, 707); ferner in Fällen, in denen eine Erklärung zu Protokoll des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle abgegeben werden kann, so für den Antrag auf Gewährung von Prozeßkostenhilfe/Armenrecht (BFH-Beschluß vom 25. März 1976 V S 2/76, BFHE 118, 300, BStBl II 1976, 386); für den Antrag auf Beiordnung eines Rechtsanwalts (BFH-Beschluß vom 18. November 1977 III S 6/77, BFHE 123, 433, BStBl II 1978, 57); dagegen nicht für die Beschwerde gegen die Ablehnung des Armenrechtsgesuches (BFH-Beschluß vom 28. November 1975 VI B 130-132/75, BFHE 117, 223, BStBl II 1976, 62), weil insoweit Art. 1 Nr. 1 BFH-EntlG vorgeht.
  • BSG, 25.09.1996 - 4 S (A) 9/96

    Anforderungen an die sachliche Zuständigkeit des Bundessozialgerichtes -

    Das BSG ist als Rechtsmittelgericht (§§ 39 Abs. 1, 177 SGG) für die Entscheidung sachlich unzuständig (vgl für den Bereich der Finanzgerichtsbarkeit ebenso BFHE 127, 309, 310).

    Entsprechend den für das Verfahren im ersten Rechtszug geltenden Vorschriften (zu deren Anwendung in dem BSG nach § 39 Abs. 2 SGG zugewiesenen Streitigkeiten: Meyer-Ladewig, § 39 SGG RdNr 4) und demgemäß ausgehend vom Prinzip der Postulationsfähigkeit der Partei selbst (s oben) bedarf es daher auch für die Durchführung des Anhörungsverfahrens nicht der Bestellung eines zugelassenen Prozeßvertreters (für das finanzgerichtliche Verfahren im Ergebnis ebenso BFHE 127, 309 f).

  • BFH, 25.07.1991 - XI R 2/86

    Kein Vertretungszwang für Antrag nach § 68 FGO im Revisionsverfahren

    Nach der Rechtsprechung ist ausnahmsweise eine Vertretung nicht geboten, wenn die Prozeßhandlung zu einer Beendigung des Verfahrens führt (BFH-Beschlüsse vom 13. März 1979 VII K 2/79, BFHE 127, 309, BStBl II 1979, 431; vom 17. Juli 1979 VII B 20/77, BFHE 128, 327, BStBl II 1979, 707; vom 17. Februar 1981 VII R 14/80, BFHE 132, 400, BStBl II 1981, 395; vom 17. September 1982 VI R 62/82, BFHE 136, 448, BStBl II 1983, 25), wenn weitere Handlungen eines Beteiligten nicht erforderlich sind (BFH-Urteil vom 24. Oktober 1978 VII R 17/77, BFHE 126, 506, BStBl II 1979, 265) oder wenn eine Erklärung auch zu Protokoll des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle abgegeben werden kann (BFH-Beschluß vom 16. Januar 1984 GrS 5/82, BFHE 140, 408, BStBl II 1984, 439; zu Ausnahmen vom Vertretungszwang im Bereich der Verwaltungs- und Sozialgerichtsbarkeit vgl. Günther, Deutsches Verwaltungsblatt - DVBl - 1988, 1039, m. w. N.).
  • BFH, 17.02.1981 - VII R 14/80

    Revisionsverfahren - Rechtsanwalt - Bevollmächtigter - Rüchnahme der Revision

    Es entspricht diesem Zweck, seine Vorschriften über den Vertretungszwang in denjenigen Fällen zugunsten des Verfahrensbeteiligten großzügig auszulegen, bei denen es um die Beendigung eines beim BFH anhängig gewordenen Verfahrens geht (vgl. hierzu auch die BFH-Beschlüsse vom 16. Juni 1978 VI R 3/78, BFHE 125, 149, BStBl II 1978, 464; vom 13. März 1979 VII K2/79, BFHE 127, 309 BStBl II 1979, 431 und vom 17. Juli 1979 VII B20/77, BFHE 128, 327, BStBl II 1979, 707).
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